Wiener Gold Philharmoniker 1/4 Unze

Die Prägezahlen des Wiener Gold Philharmonikers sind aufgrund des unveränderten Münzbilds sowie der Verwendung zu Anlagezwecken eher unbedeutend. Die bis dato veröffentlichten Auflagen entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.

Jahr 1 Unze 1/2 Unze 1/4 Unze 1/10 Unze 1/25 Unze
1989 351.000 - 272.000 - -
1990 484.500 - 162.000 - -
1991 233.500 - 146.000 82.500 -
1992 537.000 - 176.000 99.000 -
1993 234.000 - 126.000 99.500 -
1994 218.500 94.500 121.000 112.000 -
1995 645.500 57.500 156.000 151.000 -
1996 377.500 88.000 139.000 128.500 -
1997 408.500 68.000 100.500 115.500 -
1998 330.500 47.500 91.000 103.000 -
1999 230.500 44.000 81.500 145.000 -
2000 245.500 20.500 26.000 32.500 -
2001 54.500 27.000 26.000 26.500 -
2002 164.000 41.000 41.000 76.000 -
2003 180.000 27.000 34.000 59.500 -
2004 176.500 24.500 32.500 68.000 -
2005 158.500 21.000 33.000 62.000 -
2006 82.000 20.000 29.500 40.000 -
2007 108.500 25.000 34.500 76.500 -
2008 716.000 74.000 97.000 176.500 -
2009 903.000 92.500 172.000 437.500 -
2010 512.000 56.500 85.000 226.500 -
2011 586.500 77.500 102.000 268.000 -
2012 341.500 49.500 64.500 176.500 -
2013 579.000 69.500 77.000 193.000 -
ab 2014 unbekannt

Mit Ausnahme der 1 Unze Philharmoniker Goldmünzen aus 2001 hat sich bis dato kein nennenswerter Sammlermarkt etabliert. Nach der Euro-Bargeld-Umstellung durfte die Münze Österreich keine Goldmünzen, mit Schilling Nominal, verkaufen. Entsprechend mussten Teile der ohnehin geringen Auflage eingeschmolzen werden.  Die verbleibenden Stücke sind nur selten anzutreffen und erzielen bei Jahrgangssammlern Aufpreise.

Nachdem die Münze Österreich den weltweiten Interessentenkreis bereits zum 15. Jahrestag mit einer 1.000 Unzen Goldmünze faszinierte wird zum 20. Jahrestag ebenfalls eine Sonderprägung veröffentlicht.

Mit einem Feingewicht von 20 Unzen bzw. rund 622 Gramm Feingold verfügt der Wiener Philharmoniker über einen Durchmesser von 74 mm und eine Randstärke von ca. 8,3 mm. Zum Ausgabezeitpunkt, im Oktober 2009, betrug alleine der Materialwert rund 14.000 Euro. Aufgrund der relativ hohen Auflage wird der 20 Unzen Philharmoniker nur leicht über Goldpreis gehandelt.

Die Gesamtauflage beträgt weltweit 6.027 Münzen, wobei jeweils 2009 Exemplare für die USA, Japan und Europa vorgesehen sind. Der exklusive Philharmoniker wird mit einem hochwertigen Holzetui samt Zertifikat vertrieben.

Analog der gewöhnliche Bullionprägung zeigt die Münze einerseits das weltberühmte Orchester, welches durch die Darstellung von Musikinstrumenten stilisiert wird. Zudem ist die Umschrift „Wiener Philharmoniker“ vermerkt. Auf der Gegenseite ist die Orgel des Wiener Musikvereinsgebäudes abgebildet sowie die Aufschrift „Republik Österreich“ und „20 Unzen Gold 999.9“ zu lesen. Der Rand der Münze ist gerippt. Ein Nennwert von 2.000 Euro und das Ausgabejahr runden die gelungene Prägung ab.

 
Zum 15. Jahrestag der Philharmoniker Goldmünze wurde der „Big Phil“ 2004 in Wien herausgegeben. Die Riesenmünze wiegt 31,103 Kilogramm bzw. 1.000 Unzen Gold, verfügt über das Abmaß von 37 mal 2 Zentimeter und einen Nennwert von 100.000 Euro. Zum Ausgabezeitpunkt betrug allein der Materialwert rund eine halbe Millionen Euro.

Der Wiener Philharmoniker stellte zur Ausgabe die größte Goldmünze der Welt dar und wurde mit einer Auflage von lediglich 15 Exemplaren geprägt. 14 Münzen gelangten in  internationale Sammlerhand, während ein Stück im Münzmuseum der Nationalbank in Wien zur Ausstellung kommt.

Der Riesenphilharmoniker wurde zuerst in München, dann in Tokio und anschließend in New York der Öffentlichkeit präsentiert. Seither ist die Prägung in unregelmäßigen Abständen auf großen Münzbörsen zu bewundern und stellt das Prestigestück der Münze Österreich dar.